Online-Veranstaltung: Enteignung von Wohnraum
„Ist das noch Mieterschutz oder schon Sozialismus?“
So betitelte ntv einen Beitrag zu den aktuellen Entwicklungen in Berlin. Das Bündnis ‚Deutsche Wohnen enteignen‘ hat eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen, um einen Volksentscheid über die Enteignung von Immobilienkonzernen, die mehr als 3000 Immobilien besitzen, herbeizuführen. Dies trifft vor allem das Unternehmen Deutsche Wohnen, das über mehr als 100.000 Wohnungen in Berlin verfügt und somit Profit aus einem menschlichen Grundbedürfnis schlägt. Auch wenn einige Sozialdemokrat*innen die Initative befürworten, lehnt die Berliner Gesamtpartei dies ab.
Wir wollen mit Euch über dieses brandaktuelle Thema diskutieren. Welche sozialen Konsequenzen zieht die Enteignung von Immobilien nach sich. Hat die Bewegung in Berlin Vorreiterpotential für ganz Deutschland? Wie geht es nach der Enteignung weiter? Wie steht die SPD zu Fragen des Eingriffs in Eigentum? Kann diese Initiative ein Beispiel sein für das Verhältnis von (Linken in der) SPD zu gesellschaftlichen Bewegungen. Als Referent*in und Gesprächspartner*in konnten wir Franziska Drohsel, Vorstandssprecherin des Instituts für solidarische Moderne (ISM), ehemalige Juso-Bundesvorsitzende und als Sozialdemokratin engagiert bei Deutsche Wohnen enteignen, gewinnen.
Die Veranstaltung findet statt am 21. März 2021, um 11 Uhr (im Anschluss an unsere Jahreshauptversammlung, die um 10 Uhr beginnt). Da die Veranstaltung über zoom stattfindet, senden wir Euch die Zugangsdaten vorher zu. Meldet Euch hierfür unter promsnordev@gmail.com an.
Wir freuen uns auf Euch!